STADTBEZIRK EILPE/DAHL
Am Rafflenbeuler Berg zwischen Mäcking und Zurstraße weisen Grabstätten auf die Eroberungszüge der Sachsen und Franken und auf eine Zeit noch vor einer Christianisierung hin.
Noch vor der Jahrtausendwende ist der Höhenweg (jetzt „Alter Postweg“ genannt) angelegt worden. Von 1788 bis 1794 entstand eine feste Chaussee von Hagen über Eilpe nach Breckerfeld; die Hauptstraße verläuft auch heute noch auf dieser Trasse.
In Delstern, Eilpe und der Selbecke gibt es Hinweise auf die Gewinnung und Bearbeitung von Eisen schon in frühen Jahrhunderten, wie ein 1523 urkundlich genannter Hütterhof (Hüttenberg) bezeugt, außerdem die Existenz von „Groben“ (Gruben) im Mäckingerbachtal und Am Hirsch.
In einem Verzeichnis des Regierungspräsidenten in Arnsberg wurde 1880 Selbecke als Weiler mit 45 Einwohnern ausgewiesen.
Noch vor 1827 allerdings wurde die Selbecke in die Gemeinde Eilpe eingemeindet, welche wiederum selbst im Jahre 1876 (zusammen mit Wehringhausen) in die Stadt Hagen eingemeindet wurde.
Heute ist das Westfälische Freilichtmuseum im Mäckingerbachtal eine Besonderheit in der Museumslandschaft. Hier sind Handwerksgebäude und erste Industriebauten zusammengetragen worden.